Regulation des Nervensystems

Die Grundlage unseres Erlebens

Alles was wir im Leben wahrnehmen, passiert primär über das autonome Nervensystem und Körperempfindungen. Daraus entwickeln sich Emotionen und später auch Gedanken und Glaubenssätze. Erleben wir Stress oder Anspannung, aktiviert sich das autonome Nervensystem und der Sympathikus sorgt für einen erhöhten Herzschlag, eine erhöhte Atemfrequenz, einen erhöhten Blutdruck, eine erhöhte Muskelspannung und eine Aktivierung der Nebennierenrinde (Produktion von Adrenalin und Cortisol).

All das war in der Evolution notwendig, um mit Kampf oder Flucht zu reagieren, wenn der Säbelzahntiger auf uns losging. Hatten wir keine Möglichkeit zu fliehen oder zu kämpfen, blieb nur noch die Möglichkeit des Totstellreflexes. Der Körper erstarrt, dennoch sind wir innerlich höchst aktiviert. Diese hohe Überlebensenergie war notwendig, um in einem Moment der Unachtsamkeit des Säbelzahntigers einen letzten Fluchtversuch zu starten oder ihn zu attackieren. Ist die Gefahr gebannt, entlädt ein Säugetier die hohe Überlebensenergie im Körper autonom.

Wir menschlichen Säugetiere besitzen den sogenannten Neocortex, welcher uns davon abhalten kann diese hohe Energie zu entladen. Über diesen Vorgang entscheidet maßgeblich die Frage: „Wie haben wir gelernt, diese hohe Ladung in Form von Körperempfindungen und die daraus resultierende Gefühle (wie Angst, Trauer, Wut und Hilflosigkeit) wahrzunehmen und wieder abzubauen bzw. zu regulieren?“

Wurde dir in deinem Leben grundsätzlich die Frage gestellt: „Wie fühlst du dich gerade?“ und „Was brauchst du in diesem Gefühl?“ (Was ist dein Bedürfnis?) –
Hat in früher Kindheit diese Form von Co-Regulation nicht stattgefunden, besteht die Gefahr, dass die hohe Überlebensenergie mitsamt der höchst aktivierten Empfindungen im Körper verbleiben und physische Symptome und Syndrome entstehen lassen. Aus diesen entwickeln sich sekundär emotionale und vor allem soziale Probleme. Denn wenn wir im Überlebensmodus stecken, sind wir nicht in der Lage, in einen sozialen und sicheren Kontakt mit unseren Mitmenschen zu gehen. Da es für uns menschliche Säugetiere evolutionsbiologisch überlebensnotwendig ist, Sicherheit in einer Gruppe zu spüren, ist unser höchstes Lebensziel damit gefährdet.

Seit 500 Mio. Jahren gibt es das Stammhirn (Reptiliengehirn). Das ermöglicht es uns Körperempfindungen wahrzunehmen.

Seit 50 Mio. Jahren gibt es das Limbische System, welches für Emotionen zuständig ist.

Seit gut 1 Mio. Jahren gibt es den Neocortex. Dort sitzt der Verstand – mit Glaubenssätzen und der Bedeutungsebene.

Wie uns das 3-einige-Gehirn zeigt, benötigen wir eine Kohärenz (Stimmigkeit) auf allen Ebenen, um bestmögliche Gesundheit zu erzeugen. Daher stellen wir uns die Frage, wie uns in der heutigen Welt, mit der ständigen Zunahme von äußeren Einflüssen und Reizen (zu schnell, zu viel, zu plötzlich) dieser Zugang abhanden kam. Die Regulation des Nervensystems findet dann statt, wenn wir in der Lage sind, die Dysregulation zu erkennen und es uns gelingt über unsere eigenen Ressourcen die körperlichen, wie auch emotionalen und kognitiven Aktivierungen durch Einbezug des Parasympathikus aufzulösen.

Dein Workbook für mehr Körperbewusstein. Regulation. Klarheit. Sicherheit. Verbundenheit. Selbstbestimmtheit.

"Trauma sitzt immer im Körper und heilt niemals allein."

Lerne die Regulation deines Nervensystems und werde zum Gestalter deines Lebens.

Klicke den Button und vereinbare einen Termin für deine erste bemotion-Session.

"Trauma sitzt immer im Körper und heilt niemals allein."

Lerne die Regulation deines Nervensystems und werde zum Gestalter deines Lebens.

Klicke den Button und vereinbare einen Termin für deine erste bemotion-Session.